Die frühe Biene fängt den Pollen. Wenn die ersten Blüten blühen, beginnt sie durch unsere Gärten zu patrouillieren. Unter den artenreichen Sandbienen ist die Fuchsrote Lockensandbiene sicherlich eine der auffälligsten.
Was würde passieren, wenn 30 Prozent oder sogar die Hälfte der (terrestrischen) Landfläche unter Naturschutz stehen würde? Eine spannende Frage, der Forschende in einer aktuellen Studie nachgingen.
Wir können den Klimawandel schon jetzt in der Natur beobachten. Die Untersuchungen der Royal Society zeigen, dass in Großbritannien die krautigen Pflanzen inzwischen etwa einen Monat früher dran sind.
Wenn verschiedene Expertisen aufeinandertreffen, lässt sich viel erreichen. Das gilt auch für den Naturschutz. So hat Hessen (formal) ein Zentrum für Artenvielfalt eingerichtet, das Infos zur hessischen Flora und Fauna bündelt.
Matthias Glaubrecht, Professor für Biodiversität der Tiere an der Universität Hamburg, warnt im Tagesspiegel, dass der Artenschutz nicht von der Klimadebatte erdrückt werden darf.
„Die Politik hat die Dramatik des Insektensterbens noch nicht erkannt. Sonst würde sie viel größere Anstrengungen unternehmen, um gegenzusteuern. Wissenschaft und Naturschutzpraxis kennen die nötigen Lösungen. Wir müssen sie nur viel besser kommunizieren.“ So spricht Eckhard Jedicke, Professor für Landschaftsentwicklung und Leiter des Kompetenzzentrums Kulturlandschaft der Hochschule Geisenheim.
Die EU-Komission hat Deutschland verklagt, da die Bundesrepublik die Brüsseler Habitat-Richtlinie nicht eingehalten hat, berichtet ein aktueller Spiegel-Artikel.
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