Diesen Monat präsentieren wir „Colletes fodiens“. Der wissenschaftliche Name verrät schon viel über den Nestbau dieser Bienenart: „fodiens“ bedeutet so viel wie „grabend“ oder „wühlend“. Und tatsächlich gräbt die Filzbindige Seidenbiene kleine Gänge in offenen, sandigen Bodenstellen.
Diese Biene hat einen ausgesprochenen Sinn für Ästhetik: Die Mohn-Mauerbiene kleidet ihre Brutgänge mit Stückchen von Blütenblättern aus, zum Beispiel vom Klatschmohn.
Ist das eine Ameise auf Hochzeitsflug? So klein und schwarz, wie sie durch die Lüfte fliegt, liegt die Vermutung nahe. Aber es ist eine Biene! Die eher unscheinbare Ungezähnte Glanzbiene wird nur 8 Millimeter groß.
Das Mehr-Generationen-Nest unter Tage. Sie nistet im Boden, wie so viele Wildbienen. Unsere Wildbiene des Monats gibt sich dabei allerdings nicht mit einer Handvoll Brutzellen zufrieden. Die Schwarzrote Schmalbiene lebt in kleinen sozialen Gruppen. Und hier herrscht Arbeitsteilung
Die frühe Biene fängt den Pollen. Wenn die ersten Blüten blühen, beginnt sie durch unsere Gärten zu patrouillieren. Unter den artenreichen Sandbienen ist die Fuchsrote Lockensandbiene sicherlich eine der auffälligsten.
Manche kommen überall zurecht: unsere Wildbiene des Monats Oktober 2021 ist so eine Kandidatin. Die Dunkelgrüne Schmalbiene (Lasioglossum morio) ist eine echte Überlebenskünstlerin.
Geschickte Infiltrantin auf der Suche nach neuer Kinderstube! Sie sammelt keinen Pollen, fliegt dafür aber in fremde Nester. Besonders gern stellt sie Blattschneiderbiene nach. Die Schuppenhaarige Kegelbiene weiß, wie man sich effektiv um die Aufzucht des eigenen Nachwuchses drückt. Unsere Wildbiene des Monats Juli 2021!
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