Sie ist auffällig gestreift und hat ein Faible für Korbblütler wie Rainfarn. Wer sie beobachten möchte, hält von Juni bis September Ausschau. Ihre Nester baut sie in sandige, vegetationsarme Böden. Zum Schutz sind ihre Brutzellen mit einer wasserabweisenden, seidig glänzenden Substanz versiegelt.
Noch einige Monate Geduld brauchen wir, dann ist sie wieder aktiv. Die hübsche Grubenhummel mit ihren sonnenblumengelben Streifen gehört mittlerweile zu den seltenen Wildbienenarten.
Winzige 10 Millimeter groß und voller Überraschungen! So lässt sich die Filzzahn-Blattschneiderbiene in wenigen Worten beschreiben. Als geschickte Handwerkerin baut sie ihr Nest aus präzise geschnittenen Blattstückchen. Vor allem die Männchen sind oft nicht einfach auseinanderzuhalten.
In diesem Monat hat sich ein „Kuckuck“ eingeschlichen, der es auf die Nester von Sandbienen abgesehen hat. Dabei ist die Glockenblumen-Wespenbiene (Nomada braunsiana) eine seltene Spezies.
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