Heute hat das Bundeskabinett die Eckpunkte für das Aktionsprogramm zum Insektenschutz beschlossen: "Das Programm Insektenschutz zielt auf die zügige Umsetzung konkreter Maßnahmen ab, die eine Trendumkehr erwarten lassen."
Ein internationales Forscherteam unter der Leitung der Universität Göttingen hat herausgefunden, dass in Agrarlandschaften mit kleinen Feldern mehr Wildbienen vorkommen als in Landschaften mit großen Feldern. Das höhere Aufkommen von Wildbienen führte zu einer verbesserten Bestäubung der dort angebauten Pflanzen.
Im Juni ist Hochsaison für unsere heimischen Wildbienen. Die dunkle Wildbiene des Monats beendet allerdings zur Zeit der Sommersonnenwende schon ihren Lebenszyklus. Die zu den Echten Bienen (Apidae) gehörenden parasitierende Gattung der Trauerbienen verdankt ihren Namen der überwiegend trist wirkenden schwarzen Behaarung. Die Pracht-Trauerbiene besitzt zudem eine charakteristische schneeweiß-fleckige Körperzeichnung an Hinterleib (Abdomen) und Beinen, was ihr auch den Namen Weißfleckige Trauerbiene einbrachte.
Am Donnerstag, 17. Mai 2018, wurde im Beisein der Presse der Auftakt der deutsch-slowenischen Bienen-Allianz und Start der Initiative „Bienen füttern“ im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) begangen. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner, der slowenische Landwirtschaftsminister Dejan Židan und der Präsident des Deutschen Bauernverbandes Joachim Rukwied hielten Pressestatements ab. Auch Deutschland summt! war vor Ort. Wir freuen uns besonders über die Einweihung unseres neuen Imkerstandes auf dem Gelände des BMEL.
Am Dienstag, 15. Mai 2018, wurde im Beisein der Presse und der Mitarbeiter der städtischen Umweltabteilung die Vereinbarung zur Beteiligung der Stadt Geesthacht an der Initiative Deutschland summt! feierlich vom Bürgermeister Olaf Schulze und Cornelis Hemmer von der Stiftung für Mensch und Umwelt unterschrieben.
Am Samstag dem 05.05.2018 fand in Aschaffenburg-Schweinheim die feierliche Eröffnung der neuen Umweltbildungsstation der Stadt Aschaffenburg statt. Auf dem Gelände wurde zudem der große "Aschaffenburg-summt!"-Aktionstag ausgerichtet. Den ganzen Tag wurde ein buntes Programm zum Anschauen, Zuhören und Mitmachen für die ganze Familie geboten.
„Alles neu macht der Mai“, so heißt es im Liedtext von Hermann Adam von Kamp. Dies gilt ebenso für unsere kleine, ab Ende April fliegende, Wildbiene des Monats Mai. Die Blaue Ehrenpreis-Sandbiene verdankt Ihren Namen dem speziellen Sammelverhalten. Sie sucht ausschließlich Nektar und Pollen am Ehrenpreis (Veronica). In Mitteleuropa fliegt sie hauptsächlich auf den Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys, Familie der Wegerichgewächse (Plantaginaceae)), die ihre Hauptpollenquelle ist.
Unsere Wildbiene des Monats ist auch unter dem Namen ´Zweifleck Erdbiene´ bekannt. Diese Bezeichnung verdankt sie den zwei rötlichen Flecken (=bi-maculata) auf der Unterseite ihres Hinterleibs (Abdomen). Zudem sind ihre komplett schwarzgefärbten Hinterbeine charakteristisch für ihr Erscheinungsbild. Die frühfliegende Wildbienenart ist zwischen 11 und 14 mm groß und somit etwas kleiner als die Westliche Honigbiene (Apis mellifera).
Am 20. Januar ist es wieder soweit, die alljährliche "Wir haben Agrarindustrie satt!"-Demo findet parallel zur Grünen Woche in Berlin statt. Angesichts der politischen Entscheidungen um Glyphosat, Neonicotinoide und die Megafusion von Bayer und Monsanto ist eine machtvolle Demonstration wichtiger den je!
Die Loki-Schmidt-Stiftung setzt ein wichtiges Zeichen für den gefährdeten Langblättrigen Ehrenpreis (Veronica Maritima). Sie kürt diesen zur Pflanze des Jahres 2018. Die mittlerweile seltene Auenpflanze ist in ganz Deutschland gefährdet und in Thüringen sogar bereits ausgestorben.
Stiftung für Mensch und Umwelt Dr. Corinna Hölzer & Cornelis Hemmer Hermannstraße 29, D - 14163 Berlin Tel.: +49 30 394064-310 info[at]deutschland-summt.de