Naturgarten

Pflanzenportrait Mai 2022

Die besseren Geranien – Storchschnäbel

Stinkender Storchschnabel (Geranium robertianum)
© frei verfügbar

Die Storchschnäbel oder Geranien sind eine artenreiche Gattung in unserer heimischen Pflanzenwelt. Hier sind allerdings nicht die Geranien gemeint, die noch immer beliebte und klassische Balkonpflanzen sind – und eigentlich „Pelargonien“ heißen. Für Insekten sind sie mehr oder weniger nutzlos.

Wir kümmern uns lieber um die wilden Verwandten. Diese haben sich an viele Standorte angepasst: Im lichten Schatten wachsen Wald-Storchschnäbel, auf kargen und heißen Stellen Blut-Storchschnäbel. Wiesen- oder Sumpf-Storchschnäbel verraten ihre Vorlieben schon durch den Namen. Auch das Ruprechtskraut, oder „Stinkender Storchschnabel“ genannt, zählt dazu. Es erscheint ebenfalls an eher unwirtlichen Orten.

Der ungewöhnliche Name „Storchschnabel“ stammt von den langen und dünnen Samenständen. Die Blüten sind bei den heimischen Vertreterinnen in Blau- und Rottönen gefärbt. Nektar und Pollen sind meist einfach für Insekten zu erreichen. Daher werden sie gerne von Bienen, Schwebfliegen und Faltern genutzt. So wird etwa der Wald-Storchschnabel gerne von der Wald-Schenkelbiene oder der Rotbeinigen Furchenbiene besucht.

Beide waren schon einmal „Wildbiene des Monats“.

Die wilden Storchschnäbel sind also eindeutig die besseren Geranien. Welche dürfen denn in Ihrem Garten klappern?

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