Tag der biologischen Vielfalt 2024: Naturnahes Grün punktet!
// Naturschutz
Der heutige Tag bietet eine tolle Gelegenheit, auf die Kraft der Veränderung zu blicken, um die biologische Vielfalt zu fördern. Hier ein Beispiel:
Auf insgesamt 6.000 Quadratmetern verwandelte das Naturgarten-Team der Stiftung für Mensch und Umwelt ödes Abstandsgrün an Mietswohnungen in Blühoasen: Wo Mieter*innen vorher auf versiegelte Flächen oder monotonen Rasen blickten, können sie sich nun über blühende Staudenbeete, Trockenmauern, Totholz, Lesesteinhaufen und Infotafeln freuen.
Gleichzeitig fühlen sich immer mehr Bienen von diesen Flächen angezogen. Darunter sind häufige Arten wie die Gehörnte Mauerbiene und die Gemeine Pelzbiene. Hinzu kommen selten gewordene Bestäuberinsekten. Im Jahr 2022 registrierte Wildbienen-Experte Frederik Rothe erstmals die Veränderliche Hummel und die Östliche Zwergwollbiene im Rahmen eines Monitorings. Beide Arten gelten in Deutschland als „gefährdet“, in Berlin als „vom Aussterben bedroht“.
Dieses Beispiel zeigt gut, welche Möglichkeiten wir haben, um dem aktuellen Schwund der biologischen Vielfalt entgegenzutreten. Auch im Kleinen ist das möglich! Ein Angebot dazu macht der Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb. Gärtnern Sie mit!