Status quo zur biologischen Vielfalt
// Naturschutz
Mitte Oktober hat der WWF seinen „Living Planet Report 2022“ veröffentlicht, wie die Naturschutzorganisation auf ihrer Website mitteilt. Es ist bereits der 14. Report dieser Art. Mit alamierenden Ergebnissen:
Insbesondere Tierarten, die im Süßwasser leben, sind von einem massiven Rückgang betroffen (durchschnittlich 83 Prozent, bezogen auf die beobachteten Populationen). Und auch um Säugetiere, Vögel, Fische und einige weitere Tiergruppen steht es nicht gut. Unsere Feldlerche gilt laut Living Planet Index beispielsweise als besonders gefährdet.
Es sei daher dringend notwendig, eine Kehrtwende im Umgang mit der Natur einzuläuten. Eine Möglichkeit dazu biete der bevorstehende Dezember, wenn bei der Weltnaturkonferenz über ein neues Abkommen zum Schutz der biologischen Vielfalt diskutiert wird.
Christoph Heinrich, geschäftsführender Vorstand des WWF Deutschland, dazu: „Einzelne Erfolgsmeldungen zeigen, dass wir mit mehr Schutzgebieten, einer Umstellung der Landbewirtschaftung und nachhaltigerem Konsum den Verlust der biologischen Vielfalt noch aufhalten können. Dafür muss sich die Bundesregierung auf der Weltnaturkonferenz für ein Abkommen einsetzen, das den ökologischen Fußabdruck unserer Gesellschaften drastisch verringert, unsere Ökosysteme schützt und dabei in jedem Moment die Beteiligung und die Rechte lokaler Gemeinschaften und indigener Bevölkerungen garantiert.“
Details finden Sie auf der Website des WWF.
Zur Kurzfassung des Reports (deutsch)
Zum vollständigen Report (englisch; bitte zum Seitenende scrollen)