Einweihung: 3.600 Quadratmeter naturnahes Grün in Berlin
// Naturschutz
Nach gut viermonatiger Bauzeit erstrahlen die beiden Höfe in der Köpenicker Kaulsdorfer Straße und in der Alten Kaulsdorfer Straße im naturnahen Gewand. Die Stiftung für Mensch und Umwelt (Initiatorin von Deutschland summt!) gestaltete die Grünflächen im Auftrag der Wohnungsbaugenossenschaft „Köpenick Nord“ eG.
Wo vorher typisches Abstandsgrün mit Rasenflächen wuchs, ist nun ein Refugium für Wildpflanzen, Tiere und Menschen entstanden. Hier blühen naturnahe Blumenwiesen, Wildstaudenbeete und Saumansaaten, dazu über 50 heimische Wildsträucher. Ein Lehrpfad mit den Stationen „Totholz“, „Stein“ und „Wäldchen“ klärt über verschiedene Lebensräume auf. Mit Robinienpflaster befestigte Terrassen und Sitzgelegenheiten aus Naturmaterialien laden zum Verweilen ein.
„Wenn wir Flächen naturnah gestalten, erschaffen wir ‚Treffpunkte der Vielfalt': Die heimischen Wildpflanzen sind ein schmackhaftes Angebot für Hummeln, Käfer, Schmetterlinge etc. Gleichzeitig versprüht ein naturnahes Wohnumfeld Lebensfreude, lädt Jung und Alt zum Entspannen ein und fördert die Gesundheit“, so Dr. Corinna Hölzer, Leiterin der Stiftung für Mensch und Umwelt.
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Einweihung von zwei naturnah gestalteten Höfen in Berlin-Köpenick. © SMU/Ann-Kathrin Scheuerle -
Die Nachbarschaft kann sich über Staudenbeete mit heimischen Pflanzen, Totholz und Infotafeln freuen. © SMU/Ann-Kathrin Scheuerle -
Ein kurzer Wildbienen-Exkurs durfte bei der Einweihung nicht fehlen. © SMU/Ann-Kathrin Scheuerle