Kennenlern-Workshop in Aschaffenburg
Um gemeinsam Möglichkeiten zu besprechen, dem Rückgang der Bienenpopulationen entgegenzuwirken, lud das Aktionsbündnis Aschaffenburg summt! interessierte Akteure aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen zu einem ersten Kennenlern-Workshop ein. Dieser Einladung folgten am 2. Februar 2018 von 16:00 bis 19:00 Uhr 30 Personen in den Großen Sitzungssaal des Rathauses der Stadt Aschaffenburg. Ziel war es, das Aktionsbündnis Aschaffenburg summt! vorzustellen und eine Gelegenheit zum konkreten Austausch zu bieten. Cornelis Hemmer von der Stiftung für Mensch und Umwelt stellte die beiden Initiativen Deutschland summt! und Bayern summt! vor.
Das Netzwerk Aschaffenburg summt! rief alle am Thema Interessierten dazu auf, sich mit ihren Ideen und Projekten im Rahmen ihrer Möglichkeiten aktiv einzubringen. Die Vorschläge der Anwesenden wurden aufgegriffen: kleine Blüh-Ecken von kommunaler Seite in der Stadt Aschaffenburg schaffen (öffentliche Grünflächen, Straßenbegleitgrün), Bürgerinnen und Bürger gestalten ihren eigenen Balkon und Garten mit bienenfreundlich Pflanzen, Kontakte in die Landwirtschaft werden genutzt, um gemeinsam miteinander Streuobstwiesen und Ackerrandstreifen zu vielfältigen Lebensräumen zu gestalten. Jürgen Herzing, 3. Bürgermeister und Leiter des Referats für Umwelt, Energie, Verbraucher-, Brand- und Katastrophenschutz machte in seinen Begrüßungsworten deutlich, dass die Initiative Aschaffenburg summt! sich langfristig für das Überleben der bestäubenden Insekten einsetzen wird und er hofft, dass es gelingt mit dem Bündnis einen großen Teil der in Aschaffenburg wohnenden und tätigen Menschen zu mobilisieren.
Begrüßung durch Bürgermeister Jürgen Herzing
Begrüßung durch die Koordinatoren Daniel Feldmann und Hannah Diehl
Präsentation von Daniel Feldmann und Hannah Diehl (PDF)
Präsentation von Cornelis Hemmer (Deutschland summt! / Bayern summt!) (PDF)