Wanderausstellung

Online-Vortrag "Wildbienen und ihre Bedeutung"

// Online Vortrag

Gartenwissen @home - Wildbienen und ihre Bedeutung

Cornelis Hemmer stellte am Dienstag, den 9. März 2021, von 18:30 bis 20:45 Uhr, in einem Onlinevortrag die "Bedeutung der Willdbienen" vor. Zu dem Zoomvortrag hatte der Leiter des Botanischen Sondergarten Hamburg-Wandsbek, Helge Masch, eingeladen. Folgende Vortragsinhalte wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmern nähergebracht:

  • Wie kommt es zu dem Namen „Wildbienen“?
  • Wie leben Wildbienen und was macht sie so besonders?
  • Wie ernähren sich Wildbienen?
  • Wo und wie nisten Wildbienen und was brauchen sie dafür?
  • Was gefährdet Wildbienen und was können wir für sie konkret tun?
  • Was gibt es sonst noch an Interessantes zu Wildbienen?
  • Zusammenfassung: Welche Bedeutung haben Wildbienen?
  • Welche Fragen stellen sich? Lasst uns diskutieren!

Der Veranstaltung folgten bis zu 112 Personen gleichzeitig. Während und nach dem Vortrag zu Wildbienen hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Besondere Aufmerksamkeit erzielten die Ausführungen zur Konkurrenz zwischen Honig- und Wildbienen. Auch Fragen zu den Herausforderungen in der Agrarwirtschaft beschäftigten die Teilnehmerinnen und Teilnehmern intensiv. In diesem Zusammenhang wurden Fragen zu der sogenannten "guten fachlichen landwirtschaftlichen Praxis" gestellt. Außerdem beschäftigte die Gäste der Widerspruch, dass das Artensterben verursacht durch die Agrarwirtschaft einfach nicht geringer wird. Zur Irritatuon führte hierzu auch die jüngste Notfallzulassung für Ackerrübensaat in der Hälfte der deutschen Bundesländer. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit hatte hier das Pestizid "Thiamethoxam" befristet für das Kalenderjahr 2021 zugelassen. Auch wenn es als synthetisch wirkendes Neonikotinoid gegen Blattläuse eingesetzt wird, schädigt es nachweislich auch Honigbienen und mit großer Sicherheit auch Wildbienen: „Dieses Pestizid tötet die Honigbienen nicht sofort, es hat aber einen subtileren Effekt“, sagt James Nieh von der University of California in San Diego. „Letztlich kann schon eine subletale Dosis eine tödliche Wirkung für den gesamten Bienenstock haben.“

Quelle: University of California – San Diego, Fachartikel: Scientific Reports, doi: 10.1038/s41598-017-01361-8

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