Pflanzen, die unter dem Label „bienenfreundlich“ verkauft werden, sind nach wie vor mit Vorsicht zu genießen. Im schlimmsten Fall holen Sie sich damit einen Giftcocktail auf den Balkon oder in den Garten, der Mensch und Insekt schadet.
Wer gärtnert, hat die Qual der Wahl: Der Handel bietet eine Fülle an Pflanzenarten an. Ob großblütig, bienenfreundlich oder schattenverträglich - für jeden Geschmack und Standort ist etwas dabei. Forschende empfehlen nun, sich gezielt für heimische, bedrohte Pflanzenarten zu entscheiden, wie aus einem Bericht von natur.de hervorgeht.
Wissenschaftler der Universität Freiburg haben herausgefunden, dass die Ernährung der Dunklen Erdhummel (Bombus terrestris) darüber entscheidet, wie die Wildbienen auf Fungizide reagieren.
Es gibt immer etwas zu entdecken, auch neue Arten in unserer Heimat! Wie eine neue Studie zeigt, waren 1.800 bis 2.200 Fliegen- und Mückenarten bislang nicht bekannt.
Was würde passieren, wenn 30 Prozent oder sogar die Hälfte der (terrestrischen) Landfläche unter Naturschutz stehen würde? Eine spannende Frage, der Forschende in einer aktuellen Studie nachgingen.
Wir können den Klimawandel schon jetzt in der Natur beobachten. Die Untersuchungen der Royal Society zeigen, dass in Großbritannien die krautigen Pflanzen inzwischen etwa einen Monat früher dran sind.
Eine erschreckende Erkenntnis: Von den weltweit 350.000 vorkommenden Samenpflanzenarten stellt ein Drittel keinen Samen mehr her, wenn ihre Bestäuber fehlen. Hinzu kommt, dass beim Ausbleiben der Bestäubung 175.000 Samenpflanzenarten deutlich weniger fruchtbar sind.
Das Ausmaß des Insektensterbens ist in Deutschland noch dramatischer als bisher angenommen, und betroffen ist ein Großteil aller Insektengruppen. Dies ist das Ergebnis einer Studie, die gerade in der Fachzeitschrift "Nature" erschienen ist.
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