Landwirtschaftlich nicht genutzte Flächen, sogenannte „Brachflächen“, sind wertvoll für die Tier- und Pflanzenwelt: Sie können die Artenvielfalt fördern. Aufgrund der Ukraine-Krise gibt es in der EU jedoch Pläne, diese wichtigen Flächen für landwirtschaftliche Zwecke zu nutzen.
Matthias Glaubrecht, Professor für Biodiversität der Tiere an der Universität Hamburg, warnt im Tagesspiegel, dass der Artenschutz nicht von der Klimadebatte erdrückt werden darf.
Die EU-Komission hat Deutschland verklagt, da die Bundesrepublik die Brüsseler Habitat-Richtlinie nicht eingehalten hat, berichtet ein aktueller Spiegel-Artikel.
„Wir setzen uns für konsequenten Insektenschutz ein, werden den Einsatz von Pestiziden deutlich verringern und die Entwicklung von natur- und umweltverträglichen Alternativen fördern.“ So steht es im neuen Koalitionsvertrag der Ampel.
China hat vor, zukünftig 201 Millionen Euro in den Artenschutz fließen zu lassen. Hierzu soll ein neuer Fonds, der sogenannte „Kunming-Fonds“, eingerichtet werden.
Das Bundesumweltministerium hat eine Bürgerbeteiligung zum geplanten Aktionsprogramm Insektenschutz gestartet. Bis zum 7. November gibt es unter https://dialog.bmu.de/insektenschutz die Möglichkeit, die Vorschläge online zu bewerten und zu kommentieren.
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