Wer gärtnert, hat die Qual der Wahl: Der Handel bietet eine Fülle an Pflanzenarten an. Ob großblütig, bienenfreundlich oder schattenverträglich - für jeden Geschmack und Standort ist etwas dabei. Forschende empfehlen nun, sich gezielt für heimische, bedrohte Pflanzenarten zu entscheiden, wie aus einem Bericht von natur.de hervorgeht.
Garten-Wollbiene, Mai-Langhornbiene und Gelbbindige Furchenbiene: Sie alle waren „Wildbienen des Jahres“ und vertreten die Fülle der Bienenvielfalt - weltweit sind es 30.000 Arten.
Landwirtschaftlich nicht genutzte Flächen, sogenannte „Brachflächen“, sind wertvoll für die Tier- und Pflanzenwelt: Sie können die Artenvielfalt fördern. Aufgrund der Ukraine-Krise gibt es in der EU jedoch Pläne, diese wichtigen Flächen für landwirtschaftliche Zwecke zu nutzen.
Was würde passieren, wenn 30 Prozent oder sogar die Hälfte der (terrestrischen) Landfläche unter Naturschutz stehen würde? Eine spannende Frage, der Forschende in einer aktuellen Studie nachgingen.
Wenn verschiedene Expertisen aufeinandertreffen, lässt sich viel erreichen. Das gilt auch für den Naturschutz. So hat Hessen (formal) ein Zentrum für Artenvielfalt eingerichtet, das Infos zur hessischen Flora und Fauna bündelt.
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